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Umfassende Hilfe in schweren Lebensphasen

Die Hospiz-Initiative Espelkamp e.V. hat einen neuen Vorstand gewählt und ist mit einem umfassenden Angebot zu den Themen Leben, Sterben, Tod und Trauer breit aufgestellt.

Die Hospiz-Initiative Espelkamp e.V ist ein Verein von Frauen und Männern mit verschiedenen Berufen, Lebenserfahrungen, Altersgruppen und Konfessionen, welche sich intensiv mit den Lebensthemen Krankheit, Sterben, Tod und Trauer befassen.

Kürzlich hat der Verein einen neuen Vorstand gewählt. Bettina Dreyer ist nun die erste Vorsitzende. Sie wird unterstützt von Melvin Hecker (2. Vorsitzender) und Larissa Günther (Schatzmeisterin). Ebenfalls zum Vorstand gehören Mohammed Alawie und Claudia Brockmeier.

Die Angebote des Vereins sind vielfältig und werden alle ehrenamtlich angeboten und sind immer kostenfrei. „Unsere umfassende und abwechslungsreiche Arbeit finanziert sich aus Spenden. Wir haben in erster Linie Zeit und hören schwer erkrankten Menschen und deren Angehörigen zu“, macht Bettina Dreyer deutlich. Sie macht deutlich, dass Gespräche in belastenden Zeiten von Krankheit sehr hilfreich sein können. Dabei wird immer die Schweigepflicht gewahrt. Begleitet wird dabei immer dort, wo es nötig ist. Sei es in den eigenen vier Wänden, im Krankenhaus oder im Alten- und Pflegeheim. Ohne selbst Pflegeleistungen zu übernehmen kann die Begleitung durch Vereinsmitglieder bei der Pflege schwerkranker Menschen entlastend sein.

Melvin Hecker geht mit der Trauergruppe beziehungsweise dem Trauercafé auf ein weiteres wichtiges Angebot des Vereins ein. „Wer um einen geliebten Menschen trauert, der macht eine der tiefgreifendsten Erfahrungen unseres Lebens, in der die Betroffenen nicht selten seelischen oder körperlichen Schmerz empfinden“, macht er deutlich. Die Hospizintitative Espelkamp bietet in der Ludwig-Steil-Straße 13 an jedem dritten Freitag im Monat in der Zeit von 15:00 bis 17:00 Uhr ein Trauercafé an. Bei einer Tasse Kaffee oder Tee besteht die Möglichkeit an das Geschehene zu Denken und darüber zu sprechen. So kann eine Möglichkeit bestehen, dass Leben auf tiefere Weise zu begreifen und neu zu ordnen.

An jedem ersten Montag im Monat in der Zeit von 15:00 bis 17:00 Uhr bietet der Verein in seinem Büro die Möglichkeit in einem Gesprächskreis sich fachkundig mit den Themen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung auseinander zu setzen. Befähigungsseminare für ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und Begleiter runden das Angebot des Vereins ab. Sie werden zusammen mit der Parität Lübbecke angeboten und vermitteln Grundfähigkeiten um schwerkranke, sterbende oder trauende Menschen umfassend begleiten zu können. Eine Mitarbeit in der ambulanten Hospizarbeit ist so qualifiziert möglich. Larissa Günther fügt hinzu, dass auch diverse Veranstaltungen zu den Themenbereichen Leben, Sterben, Tod und Trauer im Jahresverlauf angeboten werden. Dazu gehören auch Seminare und Vorträge in Schulen, Vereinen und Alten- und Pflegeeinrichtungen.

Zum Bild:

Der neu gewählte Vorstand von links nach rechts: Mohammed Alawie,  Larissa Günther (Schatzmeisterin) , Claudia Brockmeier, Melvin Hecker (2.Vorsitzender) und Bettina Dreyer (1. Vorsitzende, vorne)

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