News Artikel

Maria Kappe geht nach 28 Jahren in den Ruhestand

Niemals geht man so ganz. Das sang schon Trude Herr im Jahr 1987. In gewisser Weise trifft das auch auf Maria Kappe aus der Häuslichen Pflege zu.

Nach 28 Jahren in verschiedenen Aufgabenfeldern beim Ludwig-Steil-Hof wurde sie kürzlich in den Ruhestand verabschiedet. Ganz den Rücken kehren möchte sie der Arbeitswelt aber nicht. "Man muss ja einem geregelten Tagesablauf nachgehen", sagt sie mit Überzeugung. Einige Klientinnen und Klienten der Häuslichen Pflege werden das gerne hören, denn ihnen bleibt sie zunächst noch erhalten. Darüber hinaus werden auch noch zwei Pflegekurse durch sie begleitet. Auch Maria Kappe selbst arbeitet gerne weiter beim Ludwig-Steil-Hof und eine Begründung fällt ihr nicht schwer. "Als Pfarrerstochter kam ich früh mit der Kirche in Kontakt und habe mich dieser immer verbunden gefühlt. Für mich macht es einen Unterschied ob ich bei kirchlichen Trägern arbeite oder eben nicht."

Sie macht auch ganz praktisch deutlich, woran sie das persönlich die ganzen Jahre gespürt hat. "Der Mensch zählt hier noch etwas und wird in seiner Persönlichkeit wahrgenommen." Die Pflege hat die überzeugend herzliche Fachfrau vor Jahrzehnten von der Pieke auf bei Diakonissen gelernt und ist dann anfänglich unter anderem als Nachtwache in der stationären Pflege tätig gewesen. "Ich habe meinen Stundenumfang und meine Stelle immer ein Stück weit an meine gerade aktuelle Lebenssituation anpassen dürfen und konnte mich weitentwickeln", erklärt sie. Energie hat Maria Kappe noch genug und macht deutlich: "Ich suche mir auch noch ein erfüllendes Ehrenamt, möchte aber nicht nur arbeiten. Ich freue mich auch auf mehr Zeit für meine Enkelkinder und das Reisen."

Kappe.jpg